Das Jahr 2017 neigt sich bald dem Ende zu und ich frage mich, ob ich meine gesetzten Ziele in diesem Jahr erreicht habe. Ja, das habe ich, jedoch nur die, die ich mir auf Papier visualisiert und kontinuierlich verfolgt habe. Dies auch dank des Eintrags in meiner Agenda. Eines dieser Ziele war z.B. Klienten zu coachen, die danach glücklich und erfolgreich sind und meinen Umsatz auf xy CHF zu steigern. Dieses Ziel habe ich übertroffen und bin sehr dankbar dafür.
Weitere Ziele, die ich visualisiert habe, wie z.B. mehr Sport zu machen, habe ich nicht ganz erreicht. Hierzu habe ich in meinem letzten Blog Was der innere Schweinehund mit Lebenszeichen zu tun hat geschrieben.
Im 2010 habe ich folgendes Lebensrad entwickelt, um gesetzte Ziele zu visualisieren:
Wie ich in meinen früheren Blogs geschrieben habe, waren die letzten Jahre bei mir jedoch aufgrund von diversen privaten und beruflichen Ereignissen nicht immer einfach. Mehr dazu findest Du auf der Seite Über mich. Somit habe ich erst Ende 2016 wieder mein Lebensrad hervorgeholt und angefangen, damit zu arbeiten.
Ich habe meine Ziele somit auch visuell gestaltet. Wie ich das gemacht habe, erkläre ich Dir hier:
- Als Erstes habe ich ein grosses Flipchart-Blatt genommen.
- Danach habe ich für die verschiedenen Bereiche des Lebensrads Bilder im Internet gesucht, das heisst z.B. für den Lebensbereich „Entspannung“ schöne Landschaften gesucht, wo ich Ferien machen möchte. Diese habe ich dann ausgedruckt, ausgeschnitten und eine Collage auf dem Flipchart-Blatt erstellt.
- Bei einigen Bereichen habe ich auch noch positive Wörter oder Zahlen notiert, wie z.B. mein Umsatzziel beim Bereich „Arbeit“ des Lebensrads.
- Dieses Flipchart-Blatt hängt an der Wand und ich schaue es mir jeden Tag während meines Morgenrituals an. Ich stelle mir vor, ich hätte die Ziele bereits erreicht und bin dankbar dafür.
Diese Art zu visualisieren, d.h. so tun, als ob man etwas schon erreicht hat, habe ich im 2008 kennengelernt, als ich in Los Angeles war und eine gute Freundin mir den Film „The Secret“ schenkte. Dieser Film hat einiges Positives in mir ausgelöst.
Im zu Ende gehenden Jahr habe ich das Ziel, auf dem mein stärkster Fokus gelegen hat und an dem ich fast jeden Tag gearbeitet habe, mehr als erreicht. Ich habe aber auch erkannt, dass es nicht einfach ist, mehrere Ziele zu erreichen. Somit empfehle ich, lieber wenige Ziele zu setzen und dafür diese mit viel Motivation und Engagement zu verfolgen. Manchmal ändern sich die Ziele und Prioritäten während des Jahres und das ist auch in Ordnung so.
Ich freue mich jetzt schon darauf, mir zwischen Weihnachten und Neujahr die Ziele für das Jahr 2018 zu setzen. Ich werde sie den Ebenen des Lebensrads zuordnen und mich dann zuerst auf 1 bis 2 Ziele fokussieren. Sobald ich diese erreicht habe, nehme ich weitere Ziele in Angriff. Wichtig ist es, dranzubleiben, nicht aufzugeben und sich die Ziele auch in einer Agenda einzutragen und zu terminieren.
Viel Erfolg! Lass mich wissen, ob Dir meine Empfehlungen geholfen haben.
Herzlichst,
Giovanna