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In meinem heutigen Blog geht es um das Thema Sport. Nein, nicht der Sport im Fernsehen, sondern der eigene Sport, d.h. Bewegung im Leben. Seit Jahren versuche ich, Sport immer wieder in meinem Alltag zu integrieren. Doch irgendwie klappt es einfach nicht, so wie ich es mir wünsche. Wieso? Weil ich meine Prioritäten anders setze. Wenn ich dann wieder einen Anlauf nehme, dann klappt es einige Zeit wieder, doch dann ist der innere Schweinehund wieder da und blockiert mich.

Ich weiss noch, dass ich zwischen 2008 und 2010 sehr sportlich unterwegs war. Ich ging regelmässig ins Fitnessstudio und bewegte mich viel. Wow… da fühlte ich mich sooo fit! Dann kam eine neue Phase in meinem Leben, mit meiner Firmengründung und meinem Lebenspartner.

Seither wurde es schwieriger, Zeit für den Sport zu finden. Ich probierte dann, mal ins Yoga zu gehen, mal ins Pilates, nahm mal Privatlektionen, doch irgendwie waren meine Gedanken dauernd mit anderen Dingen beschäftigt und der Sport geriet mehr und mehr in den Hintergrund.

Bis ich vor zwei Jahren am Ochsner Sport Wettbewerb mitmachte, bei dem man ein Laufcoaching in der Gruppe gewinnen konnte. Und ja, ich gewann tatsächlich einen Platz in dieser Gruppe. War das ein Zeichen? Nun gab es keine Ausreden mehr und ich ging einige Male laufen resp. joggen. Dies hatte mir so gut gefallen, dass ich letztes Jahr anfing, einmal in der Woche joggen zu gehen – bis geschäftliches Tun erneut wichtiger wurden. Und schon wieder hatte mein innerer Schweinehund gewonnen.

Kennst Du diese Situation auch in Deinem Leben? In anderen Lebensbereichen bist Du diszipliniert, nur im Sport nicht? Und dann sitzt Du vielleicht so wie ich viel im Büro und hast sehr wenig Bewegung?

Das Leben gibt uns Zeichen, und sagt uns, dass wir uns endlich bewegen sollen! Weisst Du, wie wir die Zeichen bekommen? Ganz einfach, nämlich mit körperlichen Beschwerden. Dieses Jahr hat es mich zweimal erwischt. Das erste Mal im Februar, da bekam ich im unteren Rückenbereich Schmerzen und war wie blockiert. Ich ging zum Osteopathen und nach einigen Behandlungen ging es mir besser. Trotzdem änderte ich meine Prioritäten nicht und integrierte den Sport nicht in meinem Alltag.  Als ich vor ein paar Monaten abermals eine Blockade im unteren Rückenbereich hatte, eines Morgens fast nicht aufstehen konnte und erneut zur Behandlung musste, läuteten die Alarmglocken in meinem Kopf.

Dies war für mich ein Zeichen! Endlich verstand ich, dass das Leben mir sagen wollte: „Giovanna, mach endlich genug Sport, sonst wirst Du es am Körper spüren.“

Somit habe ich konsequent den Sport resp. mehr Bewegung in meinen Alltag integriert, d.h. auch in meiner Agenda geplant und sehe das ab sofort als eine meiner top Prioritäten. Es geht mir nun viel besser und ich fühle mich von Tag zu Tag fitter. Den inneren Schweinehund habe ich im Moment jedenfalls überwunden und ich bedanke mich beim Leben, dass es mir die Zeichen gegeben hat. Jetzt gilt es, dranzubleiben und nochmals dranzubleiben. Wann und wie überwindest Du Deinen inneren Schweinehund?

Viel Erfolg damit und lass mich wissen, ob es Dir geholfen hat.

Herzlichst,
Giovanna